Günstiger Schweißtisch | DIY Lochtisch als Bausatz

Auf einem Schweißtisch lassen sich Metallprofile und Bleche sauber spannen. Auf meinem Blog findest du schon eine Anregung zu einem hochwertigen Schweißtisch Bausatz. Von diesem bin ich nach wie vor begeistert. 

Jetzt gibt es aber von Weldinger preiswertere Bausätze für einen Schweißtisch, die ich dir ebenfalls vorstellen möchte.

Günstiger Schweißtisch-Bausatz

Den Weldinger Schweißtisch Bausatz gibt es in zwei Größen. Einmal in 80 x 40 x 5 cm und einmal in 80 x 60 x 5 cm. Jedoch kannst du auch mehrere Schweißtischplatten zusammenschweißen, wenn du eine größere Fläche wünscht. Die Materialstärke des Schweißtisch liegt bei 6 mm und alle Teile wurden gelasert.
Der Bausatz wird in Deutschland produziert und hat eine Lochung für 16 mm Aufnahmen, was ein Standard für Schweißtische ist. Damit kannst du herkömmliches Zubehör und Standard-Spannelemente für den Schweißtisch nutzen. Gute Schraubzwingen mit einer 16 mm Lochung gibt es ebenfalls direkt bei HUW 24.

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Die Schweißtischplatte montieren

Für die Montage des Schweißtisches benötigst du neben einen Schweißgerät noch mehrere Schraubzwingen. Diese sollten sowohl längs, als auch quer den Tisch spannen können. Zudem benötigst du schon zur Montage Schraubzwingen mit einer 16 mm Aufnahme, die du aber alternativ durch dicke Kabelbinder ersetzen kannst. Damit du die Ebenheit vor und nach dem Schweißen prüfen kannst, solltest du dir noch eine Wasserwage oder besser einen großen Winkel parat legen.

1. Auspacken und Zusammenstecken

Durch das Lasern bekommen die Teile eine kleine Wölbung. Achte beim Zusammenstecken darauf, dass die Wölbung eher nach Außen zeigt, da du die Teile mit den Schraubzwingen so später besser zusammenpressen kannst.

In der Regel passen die Teile gut zusammen. Falls nicht, solltest du schauen, ob sich speziell an den Nasen noch ein starker Grad befindet, der das zusammenstecken verhindert. Das fertige Gerippe besteht aus vier Randteilen und je zwei Quer- bzw. Längsverstrebungen. Achte darauf, dass alle Zapfen sauber in den Aussparungen Platz finden und verbinde alle Teile provisorisch.

2. Die Teile ausrichten und spannen

Setzte jetzt je zwei Schraubzwingen längs und quer an und presse die Starkbleche zusammen. Normal sind die Teile so sauber gelasert, dass die Winkeligkeit schon dadurch gegeben ist. Eine Überprüfung kann aber nicht schaden.
Dann ziehst du die Schweißtischplatte mit den Schraubzwingen mit der 16 mm Aufnahme in Richtung Gerippe. Hier kannst du aber wie schon erwähnt auch dicke Kabelbinder einsetzen, die du durch die Löcher fädelst und um das Gerippe spannst.
Ist alles fest, prüfst du mit einer Wasserwaage die Ebenheit der Platte mit dem Lichtspaltverfahren.

3. Die Schweißplatte schweißen

Ist alles ausgerichtet, kannst du beginnen die Schweißplatte mit dem Gerippe und der Umrandung zu verschweißen. 
Hefte aber zuerst nur jede Nase mit den Aussparungen und kontrolliere vor dem endgültigen Verschweißen mit langen Schweißraupen nochmals die Ebenheit der Platte und arbeite gegebenenfalls nach.

3. Die Schweißpunkte verschweißen

Hast du alle Elemente miteinander verschweißt, kannst du bei Bedarf noch die überstehenden Nähte mit dem Winkelschleifer verputzen.

5. Füße an den Lochtisch schweißen

Die Schweißtischplatte ist jetzt fertig. Jetzt kannst du sie noch mit Füssen aus Vierkantprofilen versehen oder sie auf einen Schweißwagen bauen. Fertig zugesägte Füße mit passenden Gummipuffer zum Verschließen findest du ebenfalls bei HUW24.
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Alu Schweißtischplatte für empfindliche Werkstücke

Ein tolles Feature, wenn du empfindliche Bauteile bearbeiten möchtest, sei es Schweißen, Montieren oder Kleben, sind die Aluminiumplatten für den Weldinger Schweißtisch. Diese gibt es in je drei Größen. Und sie sind gedacht für (polierte) Werkstücke aus Edelstahl, Aluminium oder anderen empfindlichen Oberflächen.

Fazit zum Weldinger Schweißtisch Bausatz

Ich bin von dem Schweißtisch Bausatz von Weldinger genauso angetan, wie von dem hochwertigen Tisch, der schon länger bei mir in der Werkstatt steht. Die Qualität ist gut und auch noch regional „Made in Germany“. Er lässt sich leicht zusammenbauen und ist gerade für Hobbyisten mit einem kleineren Geldbeutel eine gute Alternative.