Pneumatischer Wagenheber Test | Air Jack Erfahrung

Ein Luftdruck Wagenheber kann dich bei dem halbjährlichen Reifenwechsel gut unterstützen. Ich stelle dir in diesem Artikel meinen pneumatischen Wagenheber vor, zeige dir welche Kompressoren dafür geeignet sind und welche Vor- und Nachteile ein Wagenheber mit Luft hat.

Wie funktioniert ein pneumatischer Wagenheber?

Ein pneumatischer Wagenheber, der auch oft einfach nur Air Jack genannt wird, ist ein mit Luft betriebener Blasebalg, mit dem du dein Auto in fünf Sekunden anheben kannst.

Im Inneren des Blasebalgs befindet sich eine Führung aus Metall, damit der Wagenheber ziemlich gerade nach oben fährt und dabei stabilisiert wird. Oben befindet sich eine breite Stahlplatte mit gummierter Fläche, die du entweder direkt an den Auflagepunkten der Karosserie ansetzt.

Den Air Jack gibt es sowohl mit zwei als auch drei Luftkammern. Deshalb solltest du darauf achten, dass zum einem die Traglast ausreicht und zum anderen die Lifthöhe hoch genug ist. Gerade bei großen SUVs können unter Umständen nur die Dreikammer Wagenheber geeignet sein.

Des Weiteren kannst du den Wagenheber mit langem oder kurzen Griffen bestellen.

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Welcher Kompressor ist für einen Air Jack geeignet?

Die Anforderung an einen Kompressor sind für einen pneumatischen Wagenheber relativ gering, da er keine Luft verbraucht, wie ein Druckluftschleifer, sondern nur aufgepumpt wird. Daher reichen auch kleine Kompressoren vollkommen aus.

Was aber wichtig ist, dass du den pneumatischen Wagenheber mit Druckluftöl versorgst, da die Führung innen geschmiert sein muss. Entweder schließt du hierfür einen Öler zwischen Kompressor und Luftdruck Wagenheber oder du tröpfelst vor der Nutzung ein bis zwei Tropfen direkt in den Druckluftanschluss.

Ein Öler ist wichtig für den Air Jack

Gute Kompressoren und Zubehör bietet zu Beispiel Weldinger an, die ich schon ausführlich auf meinem Blog vorgestellt habe. Im zweiten Artikel findest du auch eine Anleitung, wie du einen stationären Öler direkt am Kompressor anschließt.

Pneumatischen Wagenheber richtig bedienen

Die Bedienung eines pneumatischen Wagenhebers ist im Großen und Ganzen relativ simpel. Dennoch sind gewisse Punkte zu beachten, damit du ein Auto sicher anheben kannst.

Ein Auto sicher anheben

Schließe den Air Jack an den Kompressor mit einem Schlauch an und sorge dafür, dass er nicht aus Versehen gelöst werden kann, wenn du daran hängen bleibst.
Platziere dann den Wagenheber unter einem geeignete Anhebepunkt deines Autos.
 
Schaust du dir dann die Bedienelemente des Wagenhebers an, siehst du zwei Kugelhähne und ein Überdruckventil. Wichtig für die Bedienung sind aber lediglich die Hähne.
 
Zum Anheben schließt du den roten Hahn(Ablasshahn) und öffnest den grünen Hahn (Einlasshahn) langsam.

Und schon bewegt sich der Wagenheber nach oben. Mit dem Hahn lasst sich die Luft, und somit die Hubgeschwindigkeit, gut dosieren. Hebe dann dein Auto soweit an, bis der Reifen in der Luft ist und schließe dann den Einlasshahn. Das war es, mehr gibt es nicht zu tun, um ein Auto anzuheben.

Den Wagen wieder sicher ablassen

Wenn du deinen Wagen wieder ablassen möchtest, öffnest du den Ablasshahn, während der Einlasshahn weiter geschlossen bleibt.
 
Auch hier gilt, nicht den Hahn einfach aufreißen, sondern langsam und dosiert öffnen, damit sich dein Auto langsam und sanft senkt.
 
Die Ablassgeschwindigkeit lasst sich oft zusätzlich an einem Drosselrückschlagventil einstellen. Dieses haben nicht alle Wagenheber, aber viele. Das Ventil befindet sich meistens am Ende das Ablasshahns. Zusätzlich  ist dort ein Schalldämpfer montiert.
 
Durch drehen im Uhrzeigersinn verringerst du die Menge der Luft die entweichen kann. Dadurch wird die Absenkgeschwindigkeit gesenkt. Sollte dein Wagenheber kein Drosselrückschlagventil haben, kannst du natürlich auch eines nachrüsten, indem du es in den Ablasshahn einschraubst.

Aber wenn du genügend Gefühl hast, dann kannst du auch die Ablassgeschwindigkeit sehr gut mit dem Ablasshahn regulieren.

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Fehlerquellen beim pneumatischen Wagenheber

Oft hört man, oder sieht es auch in dem ein oder anderen Video auf YouTube, dass der pneumatische Wagenheber speziell beim Ablassen des Wagens stark ruckelt. 

Das hat meines Erachtens zwei Ursachen. Zum einen kann das fehlende Druckluftöl dafür sorgen, dass sich die Führung im Inneren schwergängig ist.

Oder auch wenn der Wagenheber schief angesetzt wird, kann sich die Führung im Inneren verkanten, sobald der Wagen in der Luft ist (Bild 2).

Der Wagenheber ist schief angesetzt

In beiden Fällen kann die Bewegung dann ruckartig sein, da die Kraft nicht gleichmäßig übertragen wird. Beachtest du aber diese beiden Punkte, wirst du das Auto ohne Ruckeln auf- und abfahren können.

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Fazit zum pneumatischen Wagenheber

Ich benutzte den pneumatischen Wagenheber mittlerweile sehr gerne beim Reifenwechsel. Der Vorteil ist, dass du schnell und sicher deinen Wagen anheben kannst. Dank der großen Metallplatte unter dem Blasebalg klappt das sogar auf Schotter oder Erde.

Auch die Anforderungen an einem geeigneten Kompressor sind relativ gering und auch preislich liegen die Air Jacks mittlerweile in einem Bereich, der durchaus bezahlbar ist, sodass ich ein klare Kaufempfehlung aussprechen kann.

Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API